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    SegWit vs Native SegWit – Welche Bitcoin-Adresse ist besser?

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    SegWit vs Native SegWit

    Seit der Einführung von Segregated Witness (SegWit) im Jahr 2017 hat sich das Bitcoin-Netzwerk erheblich weiterentwickelt. SegWit war ein bedeutendes Upgrade, das die Skalierbarkeit und Effizienz von Bitcoin-Transaktionen verbesserte. Doch mit der Zeit wurde eine noch optimiertere Version eingeführt: Native SegWit. In diesem Artikel vergleichen wir SegWit vs Native SegWit, um herauszufinden, welche Option für Nutzer die beste ist.

    Was ist SegWit?

    Segregated Witness (SegWit) wurde entwickelt, um eine der größten Herausforderungen von Bitcoin zu lösen: die Blockgrößenbeschränkung. SegWit trennt die Signaturdaten (Witness-Daten) von der Transaktionsinformation, sodass mehr Transaktionen in einen Block passen. Dadurch werden die Gebühren reduziert und das Netzwerk effizienter.

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    Vorteile von SegWit:

    • Geringere Transaktionsgebühren als Legacy-Adressen
    • Höhere Netzwerkkapazität
    • Reduzierte Transaktionsmalleabilität
    • Kompatibel mit älteren Bitcoin-Adressen

    Was ist Native SegWit?

    Native SegWit, auch als Bech32 bekannt, ist eine verbesserte Form von SegWit. Während reguläres SegWit mit P2SH-Adressen (beginnend mit „3“) arbeitet, verwendet Native SegWit ein spezielles Bech32-Adressformat (beginnend mit „bc1“). Diese Verbesserung bietet zusätzliche Effizienzsteigerungen.

    Vorteile von Native SegWit:

    • Noch niedrigere Transaktionsgebühren als SegWit
    • Höhere Effizienz bei der Nutzung von Blockplatz
    • Verbesserte Fehlererkennung durch das Bech32-Format
    • Optimale Unterstützung für das Lightning Network

    SegWit vs Native SegWit: Technischer Vergleich

    EigenschaftSegWitNative SegWit
    AdressformatP2SH (3…)Bech32 (bc1…)
    GebühreneinsparungMittelHoch
    SkalierbarkeitGutSehr gut
    KompatibilitätBreitEingeschränkter
    Lightning Network SupportJaOptimal

    Warum nicht alle sofort auf Native SegWit umsteigen?

    Obwohl Native SegWit viele Vorteile bietet, gibt es noch immer Nutzer und Unternehmen, die ältere Formate verwenden. Die Hauptgründe dafür sind:

    • Kompatibilitätsprobleme – Einige Wallets und Börsen unterstützen Bech32 noch nicht vollständig.
    • Mangelndes Wissen – Viele Nutzer wissen nicht, dass Native SegWit existiert und welche Vorteile es bietet.
    • Trägheit in der Adoption – Unternehmen brauchen Zeit, um ihre Systeme anzupassen.

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    Wie kann man auf Native SegWit umsteigen?

    Wenn du bereits SegWit nutzt und auf Native SegWit umsteigen möchtest, sind hier die wichtigsten Schritte:

    1. Eine Wallet wählen, die Bech32 unterstützt – Beispiele sind Electrum, Wasabi Wallet und BlueWallet.
    2. Bitcoin an eine Native SegWit-Adresse senden – Deine neue Bech32-Adresse beginnt mit „bc1“.
    3. Zukünftige Transaktionen über Native SegWit durchführen – Dadurch sparst du Gebühren und profitierst von schnelleren Bestätigungen.

    Fazit: SegWit vs Native SegWit – Welche sollte man nutzen?

    Die Entscheidung zwischen SegWit vs Native SegWit hängt von den individuellen Anforderungen ab. Native SegWit ist die effizienteste Lösung mit den niedrigsten Gebühren, während reguläres SegWit eine breitere Kompatibilität mit älteren Adressen bietet. Langfristig wird Native SegWit jedoch zunehmend zum Standard für Bitcoin-Transaktionen.

    Wenn du also maximale Einsparungen und Effizienz möchtest, solltest du auf Native SegWit umsteigen. Falls du eine breitere Kompatibilität mit älteren Systemen benötigst, bleibt reguläres SegWit eine solide Wahl.

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